Josef Kohlschein wird 1884 als zweiter Sohn von Josef Kohlschein dem d.Ä geboren. Ab 1899 Studium an der Düsseldorfer Akademie bei Ernst Roemer, Peter Jansen und Eugen Dücker (Meisterschüler). Ab 1916 lebt J. Kohlschein d.J. in Neuss. 1907/1908 gründet Kohlschein mit seinem Schwager Walter Ophey, Carl Plückebaum und Carl Schmitz-Pleis die Künstlervereinigung „Niederrhein“ in der sich vornehmlich Dücker-Schüler zusammenfinden, die sich dem Neoimpressionismus verschreiben. 1915 bis mindestens 1932 gehört Kohlschein dem Verein „Malkasten“ an. Neben zwei Wandgemälden zwischen 1909 und 2013 in Warburg und in Düsseldorf malt und radiert Kohlschein vorwiegend Landschaften und Gebäude. Alles von ihm Geschaffene basiert auf seinem überragenden zeichnerischen Talent. Ganz im Sinne des Neoimpressionismus fängt er Lichtatmosphären und Stimmungen ein. Josef Kohlschein der Jüngere stirb 1958 in Neuss.
Zeichnung 1919 „Hülchrath“ 28,7×23,3 – freiliegend im Passepartout gerahmt in 1 cm Halbrund Echtblattsilberleiste gerahmt, 41×35,5 cm
Preis 180,00 €